erfolgreiches Ziel einer Cyberbedrohung zu werden, erheblich. Dazu zählen alle möglichen
Bedrohungsarten: Betrugsnachrichten, Phishing-Angriffe, Datenschutzverletzungen, Finanzbetrug,
E-Mail-Hacking und und und. Das Risiko, dass ein Konto von Hackern gekapert wird, ist um ein
Vielfaches erhöht, wenn Benutzer Sicherheitsempfehlungen ignorieren und beispielsweise Passwörter
mehrfach verwenden. Eine konkrete Gefahr besteht auch darin, dass digitale Identitäten gestohlen,
im Dark Web gehandelt und für weitere kriminelle Aktivitäten missbraucht werden. D.h. eine einmal
gestohlene Identität wartet möglicherweise nur auf den richtigen Käufer, der diese dann für kriminelle
Machenschaften ausnutzt.
Im Dark Web werden dabei oftmals Datenbanken mit mehreren Millionen Datensätzen gehandelt.

• Zwei-Faktor-Authentifizierung: Eine sehr wichtige Sicherheitsmassnahme besteht in der
  Verwendung der Zwei-Faktor-Authentifizierung, kurz 2FA. Denn selbst wenn einmal ein Passwort
  gestohlen wird, so können Cyberkriminelle ohne das per 2FA an E-Mail oder Smartphone gesendete
  Einmal-Passwort nicht auf das entsprechende Konto zugreifen. Die ganz dringende Empfehlung lautet daher:
   Ist die Option einer Zwei-Faktor-Authentifizierung gegeben, sollte diese in jedem Fall verwendet werden.
  Glücklicherweise gibt es immer weniger Anbieter, die darauf verzichten.
• Einsatz eines Passwort-Managers: Eine weitere Hilfe bietet der Einsatz eines Passwort-Managers.
  Sichere Passwörter müssen eine Vielzahl an Kriterien erfüllen: Gross- und Kleinschreibung, Ziffern,
  Sonderzeichen wie Rauten und Sternchen müssen enthalten sein; zusätzlich müssen die Passwörter
  mindestens acht Zeichen lang sein; sind sie länger, ist es noch besser. Für das Gehirn würde dies eine
  Menge an Mehraufwand bedeuten, warum eben auch viele schwache und gleiche Passwörter zum
  Einsatz kommen.  Die gute Nachricht lautet hier: Diese Arbeit kann der Passwort Manager übernehmen.